Eine kleine Gemeinde stellt sich vor.
Spuren einer keltischen Fliehburg auf dem Kamm der Burghardt bei Alhausen/Altburg sind Belege für eine
Besiedlung des Nistertals vor 2000 Jahren.Die Entstehung von Idelberg auf einer Hochterasse über dem Nistertal liegt im Dunkel der Geschichte.Man geht nicht fehl in der Annahme,dass der Ort über 1000 Jahre alt
ist. Er hat von jeher zum Amt (Kirchspiel) Altenkirchen gehört.Im Laufe der Jahre hatten Stadt und Amt Altenkirchen viele Herren:Zuerst die Grafen von Sayn(etwa ab dem12.Jh.)Bei der Teilung der Grafschaft Sayn 1652
kam Altenkirchen durch Erbgang an die Herzöge von Sachsen-Eisenach und 1741 in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach.Diese verkauften die Grafschaft 1792 an den König von Preußen.Seit 1803 gehört
Altenkirchen zum Herzogtum Nassau,bis es 1816 endgültig zur Preußischen Rheinprovinz kam und 1947 zu Rheinland-Pfalz. 1461 ist ein Henne(Heinrich) von Idelberg als Richter und Bürgermeister in Altenkirchen
bezeugt.Er gilt als Stammvater des weitverzweigten Geschlechts der Idelberger. Die Gemarkung ist 113 ha groß,davon die Hälfte Wald.Das Dorf war bis Mitte der 60 Jahre
Landwirtschaftlich orientiert,heute ist nur noch ein Betrieb im Nebenerwerb tätig.. Um 1600 zählte man in Idelberg 5 Häuser,1787 waren es 9.Auf diese 9 Häuser gehen die
Anteile der Waldinteressentenschaft zurück,die Anfang des 18.Jh. Entstanden.1853 hat Idelberg 10 Häuser und 46 Einwohner,1919 11 Häuser und 69 Einwohner,1984 18 Häuser mit
58 Einwohnern.Im Jahr 2000 sind es 21 Häuser mit 52 Einwohnern Im Gebiet der Gemeinde wurde früher an mehreren Stellen nach Blei und Kupfererz
gegraben.später vor allem nach Spateisenstein.Die bekannteste Grube war die “Petersbach“ ,.die bereits 1674 urkundlich erwähnt wird.1864 begann man auf der Höhe bei Eichelhardt mit
dem Abteufen eines neuen Schachtes.dem 1896 ein weiterer fogte.Die Gesamtteufe betrug 1020 m.Damit war die Petersbach die tiefste Grube im Siegerland.
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